Der liebe Gott ist seit sieben Tagen nicht mehr gesehen worden. Am achten Tag findet ihn der heilige Petrus und fragt: „Wo warst du denn die ganze letzte Woche?"
Gott zeigt durch die Wolken nach unten und sagt stolz: „Schau mal, was ich gemacht habe!"
Petrus guckt und fragt: „Und was soll das sein?"
Gott antwortet: „Es ist ein Planet und ich habe Leben darauf gesetzt. Ich werde ihn Erde nennen und es wird eine Stelle des Gleichgewichts sein."
„Gleichgewicht?", fragt Petrus.
Gott erklärt sein Werk, während er zu unterschiedlichen Stellen auf der Erde zeigt: „Dort ist ein Kontinent mit überwiegend weissen Menschen und hier mit überwiegend Schwarzen. Ich habe Lebewesen geschaffen, die vornehmlich entweder im Wasser, auf der Erde oder über der Erde leben. Manche Länder sind sehr warm und trocken, andere mit dickem Eis bedeckt. Fruchtbare Böden gibt es dort und unfruchtbare Böden hier."
Petrus ist von Gottes Arbeit sehr beeindruckt. Er guckt sich die Erde genauer an und fragt: „Und was ist das?"
„Das", sagt Gott, „ist die Schweiz. Die schönste Stelle auf der ganzen Erde. Dort wohnen freie, intelligente und glückliche Menschen. Sie leben in einer wunderschönen Landschaft mit traumhaften Seen, Wäldern und Bergen. Die Schweiz ist ein Land der Kultur und der Demokratie. Die Schweizer sind nicht nur schöner, sie sind auch intelligenter, geschickter, motivierter und erfindungsreicher. In einem Wort: Sie sind erfolgreicher in allem was sie tun. Darum haben die Schweizer hohe Einkommen und niedrige Steuern. Ein glückliches Land!"
Petrus ist zutiefst beeindruckt. Er fragt Gott: „Aber was ist mit dem Gleichgewicht? du hast doch gesagt, überall wird Gleichgewicht herrschen!"
„Mach dir mal keine Sorgen", sagt Gott beschwichtigend, „gleich nebenan ist Deutschland."